Glossareintrag: Überleitungsbewegung
Im Bewegungsablauf einer Tai Chi – →Form lassen sich neben den unterschiedlichen →Bildern auch wiederkehrende Bewegungsabschnitte ausmachen, welche zwar nicht direkt zu den jeweiligen Bildern gehören, aber wichtig für deren Einleitung, sowie auch insgesamt für den harmonisch fortgesetzten Ablauf der Form von Bedeutung sind.
Jene gleichartig auszuführenden Bewegungsabläufe bezeichnen wir als Überleitungsbewegung.
Anm.: Diese beinhalten selbstverständlich ebenfalls eine identifizierbare →Anfangs- als auch →Endposition.
Eine Überleitungsbewegung dient dazu,
- einen Wechsel von einem Bild zu einem anderen,
- einen Wechsel der Bewegungsrichtungen (im Fortschreiten der Form, z.B. zur Seite, beim Drehen oder Umdrehen – bzw. im Kampf: beim Wechsel der Abwehr- bzw. Angriffsrichtung), bzw.
- den Wechsel von Positionen (Wechsel der →Grundstellung),
zu ermöglichen,
wenn der folgende Bewegungsabschnitt (das folgende Bild) den gleichen →yin– oder →yang-Aspekt beinhaltet, wie der soeben vorausgegangene.
Eine in der Formenübung sehr häufig vorkommende Überleitungsbewegung mit yin-Aspekt ist beispielsweise „Ball halten“, sowohl „links“ als auch „rechts“ ausgeführt.
Deshalb wird auch die dabei einzunehmende Endposition in der →Grundschule auch als „→Grundposition“ bezeichnet, erläutert und geübt.
Tipps:
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